Was ist eine Geschäftsbeziehung?
Als Geschäftsbeziehung beschreibt man die wechselseitige Beziehung von zwei Parteien in einem wirtschaftlichen Kontext. Diese ist dabei nicht einmalig auf nur ein Geschäft angelegt, sondern zielt auf eine längerfristige Zusammenarbeit ab. Dieser Charakter der Langfristigkeit bringt weitere Merkmale hervor, die für eine Geschäftsbeziehung bezeichnend sind. Neben den mehrmaligen oder regelmäßigen Geschäftstransaktionen gehören dazu auch ein Vertrauensverhältnis zwischen den beiden Parteien und die Kenntnis über die jeweiligen Prozesse und Wege zur Entscheidungsfindung.
Während es sich bei dem einen Partner in einer Geschäftsbeziehung immer um ein Unternehmen handelt, kann die zweite Partei sowohl ein Unternehmen sein (B2B – Business to Business) als auch ein Verbraucher (B2C – Business to Consumer) oder eine öffentliche Institution, z. B. eine Behörde (B2A – Business to Administration).
Wie kann man eine Geschäftsbeziehung aufbauen und entwickeln?
Der Charakter der Langfristigkeit der Geschäftsbeziehung deutet bereits darauf hin, dass es sich hierbei um einen Entwicklungsprozess handelt. Das Wissen über die jeweils andere Partei muss dafür kontinuierlich und strategisch aufgebaut werden. Ziel ist es dabei, eine Kundenbindung herzustellen.
Auf Basis dieses Wissens können Produkte und Dienstleistungen immer mehr auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten werden. Weitere wichtige Punkte sind ein persönlicher Ansprechpartner, gute Erreichbarkeit, Problemlösungskompetenz und die zeitnahe Bearbeitung von Anliegen. Dadurch kann die eigene Relevanz für den Kunden erhöht und eine Präferenz für die eigenen Leistungen und Produkte erzeugt werden. In Summe kann dies zu einer stabilen und langfristigen Geschäftsbeziehung führen.
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